Aktuelles
04.11.2024, Cunewalde
Ostsachsen erhält eine weitere digitale Ortsnetzstation
Die Eröffnung der dritten intelligenten Ortsnetzstation in Cunewalde ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einem modernen Elektroenergieversorgungsnetz, welches den großen Herausforderungen der Energiewende gewachsen ist. Fachlich begleiteten Dr. Steffen Heine (SachsenNetze GmbH) und Maximilian Schmidt (TU Dresden) die Einweihung. Die Besucherinnen und Besucher hatten anschließend die Gelegenheit, die neue kompakte Ortsnetzstation zu besichtigen. Neben der digitalen Station wurden auch die Türen der bereits abgeschalteten bisherigen Station geöffnet.
Die Ertüchtigung solcher Ortsnetzstationen mit digitaler Messtechnik und der dazugehörenden Fernwirktechnik ist ein Kernbaustein für die schnelle und sichere Integration erneuerbarer Energien und klimafreundlicher Technologien. Zudem ermöglichen sie einen bedarfsgerechten Netzausbau indem besonders stark belastete Netze identifiziert und frühzeitig verstärkt werden können. Als Konsortium freuen wir uns, Teil eines Projektes zu sein, bei dem diese Messdaten der digitalen Ortsnetzstation darüber hinaus bei der Erforschung innovativer Betriebsführungskonzepte zum Einsatz kommen.
Maximilian Schmidt (TU Dresden) erklärt die fachlichen Hintergründe des Projektes
25.09.2024, Dresden
2. Konsortialtreffen
06.11.2023, Weinböhla
Einweihung der 1. intelligenten
Ortsnetzstation in Ostsachsen
Bereits im September diesen Jahres wurde in Weinböhla an der Moritzburger Straße / Ecke Forstwirtschaft eine intelligente Ortsnetzstation errichtet. Am 06.11.23 fand gemeinsam mit Vertreter:innen der Politik die Einweihung der Station statt. Mit zahlreichen technischen Innovationen macht die Station das zugehörige Niederspannungsnetz fit für die Energie-, Wärme- und Mobilitätswende.
In DIGITECHNETZ werden neuartige Konzepte für den Betrieb von Niederspannungsnetzen entwickelt und von der Forschung in die Praxis überführt. Eine Schlüsselrolle dabei spielen die Daten, die in der intelligenten Ortsnetzstation gesammelt und automatisiert an die zentrale Datenplattform übertragen werden. Sie dienen unter anderem dazu, die Beobachtbarkeit des Netzes herzustellen und somit die genaue Auslastung des Netzes zu ermitteln. Dadurch kann in Zeiten mit hoher Einspeisung oder Last das Netz gezielt vor Überlastung geschützt werden. Bei Störungen können zudem Fehler schneller lokalisiert und behoben werden. Diese Messwerten ermöglichen zudem einen bedarfsgerechten und kosteneffizienteren Netzausbau.
18.10.2023, Dresden
1. Konsortialtreffen
Ein Jahr nach Beginn des Projekts fanden sich am 18.10.2023 die Projektpartner von TUD, SachsenNetze, DIgSILENT, F&S, Robotron und emsys zusammen, um bisherige Erfolge zu resümieren und das weitere Vorgehen abzustimmen. Nach einem Grußwort von Geschäftsführer der SachsenNetze Dr. Steffen Heine konnte während des Treffens unter anderem der Meilenstein "Konzeption der Datenplattform" abgeschlossen werden. Diesem Etappenziel kommt eine besondere Bedeutung zu, da diese Plattform den zentralen Baustein zur Aufnahme von Millionen Datenpunkten aus dem Niederspannungsnetz darstellt und das Zusammenspiel der Automatisierungsfunktionen für einen aktiven Netzbetrieb koordiniert. Die nächsten Arbeitsschritte werden sich der Implementierung sowie dem Testen der Datenplattform in einer Hardware-In-The-Loop-Umgebung widmen, bevor der Einsatz unter Praxisbedingungen in den Pilotnetzen erfolgt.
Bestärkt in unserer Vision eines zukunftsfähigen und digitalisierten Niederspannungsnetzbetriebs gehen wir aus diesem Konsortialtreffen und widmen uns motiviert den zwei weiteren Jahren Projektlaufzeit mit vielen spannenden Aufgaben.
04.10.2022, Dresden
Auftaktveranstaltung DIGITECHNETZ
Am 4. Oktober 2022 fand die Auftaktveranstaltung mit Staatsminister Martin Dulig sowie Vertreter:innen aus Politik, Industrie und Wissenschaft im Festsaal des Rektorats der Technischen Universität Dresden statt.